Entgiftung und Ausleitungstherapie als vorbeugende und kurierende Maßnahme bei Parodontitis

Äpfel

Eine durch Bakterien hervorgerufene Entzündung im Mund, wie die Parodontitis, ist für unser Immunsystem 24 Stunden täglich ein Stressauslöser und Störfeld. Doch nicht die Bakterien an sich, sondern deren Stoffwechselprodukte die Toxine (Giftstoffe) sind es, die unser Abwehrsystem belasten und in ihrer systemischen Wirkung nicht unterschätzt werden dürfen.
Diabetes, Rheuma, Arthritis und Herzrhythmusstörungen können durch sie ausgelöst werden, auch neurologische Erkrankungen wie z.B. Depressionen werden damit in Zusammenhang gebracht.

Der diagnostische Blick in den Mund ist also auch für die Allgemeingesundheit wichtig um Keime als Quelle der Toxine zu identifizieren. Bei Verdacht auf Parodontitis sollte ein mikrobiologischer Keimtest beim Zahnarzt erfolgen. Nach dessen Auswertung wird dann begleitend zur zahnmedizinischen Behandlung in schweren Fällen nach schulmedizinischer Art ein passendes Antibiotikum gegeben und (oder in leichteren Fällen ausschließlich) naturheilkundlich eine Mischung aus passenden ätherischen Ölen als Mundspülung.

Zusätzlich sollte immer eine Ausleitung der Toxine erfolgen, damit sich diese nicht weiter im Gewebe einlagern und entzündliche sowie autoimmune Prozesse auslösen. Dazu sind eventuell auch lokale Darmspülungen wichtig, die die pathogene Flora beseitigen, sowie die orale Einnahme von Probiotika um die Entgiftung von der "anderen Seite her"anzugehen. Dazu kann mit pflanzlichen und homöopathischen Mitteln eine Eliminierung der im Körpergewebe festsitzenden Toxine stattfinden. Eine Unterstützung der Ausleitungsorgane Leber/Galle, Niere rundet die Behandlung ab.

Eine enge Zusammenarbeit von Patient, Zahnarzt und Heilpraktiker oder naturheilkundlich orientierten Allgemeinarzt ist die Basis der Gesundheit.